Stand August 2018: sehr gut saniert. Oben befindet sich der Frieseur Koegel und das Restaurant Mahns Chateau.
Unten ist ein Edeka-Markt eingezogen.
https://www.koegel-der-friseur.de/
Eigentuemer ist mir bekannt! Baujahr 1924 Architekt Wilhelm Jost. Breitgelagerter, eingeschossiger Muschelkalkbau ueber tribuenenartiger Terrassenanlage mit monumentaler Rundbogengliederung in für einen Funktionsbau ungewoehnlich repraesentativer Gestaltung, bedeutsam als Ostabschluß des Hallmarktes und durch seine Lage ausschlaggebend für die effektvolle Monumentalisierung der Westtuerme der Marktkirche. Im Oktober 2007 fand in der grossen Trafohalle eine Kunstausstellung statt. Angeblich ist das Objekt kürzlich verkauft worden.
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aus www.halleforum.de vom 3.2.09
Stadtwerke trennen sich von Bauwerk
Die Stadtwerke Halle (Saale) haben sich von ihrem Trafohäuschen am Hallmarkt getrennt. Das 1924 durch den Architekten Wilhelm Jost erbaute Umspannwerk ist Ende vergangenen Jahres verkauft worden, so Stadtwerke-Sprecherin Iris Rudolph gegenüber HalleForum.de. Zum Verkaufserlös wollte man sich nicht äußern. Neuer Besitzer ist Ingo Schleicher mit seiner Immobilien-Projektmanagement GmbH.
Interessenten für das Bauwerk mit der markanten Lage gab es einige, unter ihnen auch Gastronom Milad El-Khalil. Wie er gegenüber HalleForum.de sagte, habe er sich damals ein Gutachten zu Sanierung anfertigen lassen, 3 Mio. Euro sollte diese kosten. “Das war eine Nummer zu groß.” Khalil ließ deshalb die Finger von dem Projekt. “Nur mit reiner Gastronomie kann man die Investitionen nicht stemmen.”
Und ein Geschäftsmann ist mit dem Trafohaus auch schon gescheitert: Ex-Schorre- und Krug-zum-grünen-Kranze-Besitzer Martin Niemöller, der sich momentan wegen Investitionsbetrug vor Gericht verantworten muss. oder: http://www.halleforum.de/article.php?sid=19074
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Aus Halleforum.de vom 8.4.2009
Geplante Markthalle wird zum Hallmarkt geöffnet, Restaurant-Terrasse vorgesehen
(ens) In der vergangenen Woche hat HalleForum.de über Pläne berichtet, wonach das alte Umspannwerk am Hallmarkt in Halle (Saale) in eine Markthalle umgestaltet werden. Die UW Halle Vermietungsgesellschaft mbH & Co.KG von Investor Ingo Schleicher hatte das denkmalgeschützte Gebäude Ende vergangenen Jahres gekauft und will es nun für 2,5 Millionen Euro sanieren und umbauen. Zufrieden war man auch im Gestaltungsbeirat mit den Plänen, gab dem Investor aber vor gut einem Monat einige Hausaufgaben mit auf den Weg.
Und Schleichers Architekten haben sich sofort rangesetzt, nun bereits jetzt eine Überarbeitung ihres Entwurfs vorgelegt. So wird der Vorschlag aufgegriffen, die ursprünglich fensterlos geplante Markthalle im Erdgeschoss nicht mehr vom südlichen Seiteneingang aus zu erschließen, sondern die Arkadenbögen in Richtung Hallmarkt zu öffnen. Der Höhenunterschied zum Fußweg war dabei zunächst als Problem angesehen worden, kann aber nach Angaben der Stadt problemlos überwunden werden.
Das 1924 durch den Architekten Wilhelm Jost erbaute Umspannwerk wird zudem von einem gläsernen Neubau ergänzt, der auf das jetzig Bauwerke aufgesetzt wird und ein Restaurant beherbergen soll. In Richtung Hallmarkt soll es im Obergeschoss daneben einen Freisitz für die Restaurantbesucher geben.
Nicht bei allen stoßen die Pläne indes auf ein positives Echo. Sabine Wolff (Neues Forum) und Thomas Felke (SPD) befürchteten in der Sitzung des Planungsausschusses Auswirkungen auf die Markthändler. Hans-Dieter Wöllenweber plädierte gar für einen Abriss und den Bau einer großzügigen Freitreppe. In der Stadt sieht man jedoch keine Gründe und Möglichkeiten, das Vorhaben zu verhindern oder einzuschränken. Die Baugenehmigung erfolge im Rahmen der Bauordnung. Laut Bürgermeister Thomas Pohlack bestehe für den Investor sogar ein Rechtsanspruch, das Vorhaben umzusetzen. “Wir haben keine Grundlage, das Bauvorhaben einzuschränken.”
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